In der klassisch weißblauen Verpackung kommt der Rahmjoghurt Kokos der bayrischen Molkerei Weihenstephan daher. Das ehemals staatliche Unternehmen wurde im Jahr 2020 von der Großmolkerei Theo Müller übernommen und ist seitdem eine weitere Tochter der Unternehmensgruppe, die ihren Sitz mittlerweile in Luxemburg hat.
Beim Entfernen des Aludeckels duftet es leicht nach Kokos. Nach dem Umrühren sieht der Rahmjoghurt in dem 150g Becher etwas appetitlicher aus und man erkennt die feinen Kokosraspeln, die im Rahmjoghurt enthalten sind.
Weihenstephan beschreibt seinen Kokos-Joghurt u.a. so: „Genießen Sie einen Hauch von Karibik bei jedem Löffel! Im Rahmjoghurt Kokos stürzen sich feine Kokosraspel und cremiger Rahmjoghurt in ein exotisches Abenteuer. (…) Ohne Zusatz von künstlichen Aromen.“
Nach diesem poetischen Versuch der Marketingabteilung schauen wir mal genauer auf die Zutatenliste: Neben Rahmjoghurt stecken Wasser, Zucker, 3% getrocknete Kokosnussraspeln, Stärke, Säuerungsmittel Zitronensäure und natürliches Aroma im Produkt. Bio-Qualität und Fair Trade erwarten wir aus dem Müller-Imperium ja nicht, aber trotzdem könnte man auch hier auf zugesetztes Aroma verzichten.
Wir probieren: Der fein-säuerliche Rahmjoghurt ist von der Konsistenz wirklich sehr schön cremig, auch dank der 10% Fett im Milchanteil. Er ist wie viele fertig zubereitete Joghurts gezuckert, aber zum Glück nicht völlig übertrieben. Man schmeckt die Kokosnuss gut raus und die Raspeln geben zusätzlichen Biss. „Ein Hauch von Karibik“? Nicht ganz…
Preis: ca. 0,70 Euro für den 150g Becher.
Fazit:
Der Rahmjoghurt Kokos von Weihenstephan schmeckt schön cremig und kann für den einen oder anderen Kokosfan ein willkommener Snack zwischendurch sein. Aber: Es gibt vergleichbar teure Biojoghurts, die gänzlich ohne zugesetztes Aroma auskommen. Wir empfehlen lieber diese Produkte…
So finden wir das:
Bekommst du hier:
Weihenstephan Produkte sind quasi in jedem größeren Supermarkt in Deutschland zu finden, schaut euch mal um.