Von einer Bekannten aus Bonn haben wir vor kurzem eine feine Kokos-Schokolade von Coppeneur geschenkt bekommen. Die Confiserie Coppeneur et Compagnon ist im Rheinstädtchen Bad Honnef am Fuß des Siebengebirges beheimatet und wurde 1993 von Oliver Coppeneur und einem Freund gründetet. Gestartet hatten sie mit hochwertigen eigenen Pralinen-Kreationen und schon bald wurde das Sortiment ausgebaut und handwerklich hergestellte Schokolade von de Bohne ab kamen dazu. Mittlerweile zählt das weiterhin inhabergeführte Unternehmen mehr als 100 Mitarbeiter und in der „Chocoladen Manufaktur“ werden auch Veranstaltungen, Livevorführungen, Seminare und einiges mehr angeboten. Einen Vortrag von Oliver Coppeneur zu seinem Werdegang, zum Unternehmen und zur Schokoladenherstellung findet ihr hier (YouTube).
Wir nehmen uns die edel verpackte Tafel vor, die in einem festen schwarzen Karton mit großem Sichtfenster und Siegel daherkommt.
Beim Herausziehen kommt ein kleines Kärtchen zum Vorschein, auf dem auf das „Fair Cacao“ Projekt und auf die „Cru de Cao“ Produkte hingewiesen werden. Nutzt man den abgedruckten QR-Code, wird man zu einem Image-Film des Unternehmens auf YouTube weitergeleitet, der allerdings die „Create your own Chocolate“-Angebote bewirbt – erwartet hätten wir hier mehr zum Thema „Fair Cacao“… aber was soll’s. Wir pflanzen noch schnell einen Baum durch Eingabe des Codes des Kärtchens und widmen uns wieder der Schokolade.
Die 85g schwere Tafel besteht aus 10 hellbraunen Stücken. Auf der einen Seite sind diese mit größeren, gerösteten Kokoschips bestreut und auf der andern Seite erkennt man abgebildete Kakaobohnen. Wir werfen einen kurzen Blick auf die Zutaten: Zucker, Kakaobutter, Vollmilchpulver (18%), Kokosraspeln (14%), Kakaomasse, Kokosblütenzucker (1%), natürliches Aroma, natürliches Vanillearoma, Emulgator Soja-Lecithine und Salz.
Beim Öffnen der Folie strömt uns ein feiner Geruch nach Milchschokolade und Kokos in die Nase. Wir brechen ein Stückchen ab und probieren: Die Schokolade mit Madagaskar-Kakao hat einen wunderbar feinen Schmelz und ist unverkennbar eine „Milch-„Schokolade. Die verarbeiteten Kokossapeln sind sehr klein – viel kleiner als bei vergleichbaren Tafeln. Die Schokolade schmeckt insgesamt wunderbar nach Kokos, nicht zu dominant und nicht zu dezent. Allerdings sind die auf der Rückseite der Tafel verwendeten gerösteten Kokoschips für unseren Geschmack leider etwas zu trocken und etwas zäh.
Preis: 4,30 Euro für die 85g Tafel.
Fazit:
Eine tolle Kokos-Schokolade, die man sich zwischendurch mal gönnen kann. Der Preis ist natürlich überdurchschnittlich um Vergleich zu anderen (auch guten) Kokos-Schokoladen, aber hierfür bekommt man auch eine besondere „Confiserie-Schoko“. Die Tafel samt edler Verpackung ist sicher auch eine gute Geschenkidee für Kokosfans. Wir ziehen einen halben Punkt ab für den Einsatz von Aromen und für die nicht überzeugenden Kokoschips.
So finden wir das:
Bekommst du hier:
Die Schokoladen von Coppeneur bekommt ihr in deren Online-Shop, auch die Kokos-Tafel ist dort (wenn verfügbar) erhältlich. Einen eigenen Laden betreibt die Confiserie direkt am Werk sowie in der Bonner Innenstadt. Außerdem beliefert Coppeneur mehr als 1200 Feinkost-Händler in ganz Deutschland, haltet also einfach mal die Augen auf!