Zum 25-jährigen Jubiläum des Schokoladenmuseums in Köln wurde im letzten Jahr erstmals der „Markt der Chocolatiers“ veranstaltet. Anscheinend war dieser so erfolgreich, dass er jetzt wiederholt wird – für uns eine wunderbare Gelegenheit und auf die Suche nach neuen interessanten Kokos-Kreationen zu machen.
Etwa 50 Chocolatiers haben ihre Stände vor dem Museum aufgebaut. Die meisten von ihnen kommen aus Deutschland und Italien, weitere Aussteller kommen aus Spanien, Litauen, den Niederlanden und Peru. Neben Schokolade in allen Formen gibt es auch ein Rahmenprogramm mit Schokotastings, Workshops und Kursen sowie Kokolores wie Kakaomalerei.
Und was gibt es für uns als Kokosfans zu entdecken? Wir machen uns auf den Weg und starten bei Big-B Brownies, einem Neusser Unternehmen, das sich auf die handwerkliche Produktion von Brownies spezialisiert hat.
Am schön gestalteten Stand entdecken wir leckere schwarz-weiße Kokosnuss-Brownies, erhältlich als Konfekt in Snackgröße oder in einer ordentlichen Normal-Portion mit dem vielversprechenden Namen „Coconut-Kiss“.
Wir wechseln von amerikanischem Nationalgebäck zu einer britischen Spezialität: Fudge! Am Stand gegenüber gibt es die Karamellbonbons mit diversen Kokos-Variationen, u.a. auch mit Cocos-Orange. Sehr fein!
Wir widmen uns dann den italienischen Ausstellern, die in diesem Jahr zahlreich vertreten sind. Bei der Cioccolateria Biolzi aus Parma entdecken wir interessante Schoko-Sticks: Kleine Schokotafeln am Stiel, ähnlich einem Eis. Natürlich gibt es diese auch in der Kokos-Version mit Kokoschips garniert! So soll es sein 🙂
Schokotrüffel dürfen auf dem Markt der Chocolatiers selbstverständlich nicht fehlen, hier gibt es eine große Auswahl. Die Kokos-Versionen gibt es dabei meist in der Variante mit weißer Schokolade, wie zum Beispiel diese hier von L’Artigiano Perugino aus Perugia.
Der Anbieter Choco Moments aus der Nähe von Mailand bietet an seinem Stand nicht nur Kokosaufstriche und Schokoladentafeln, sondern auch kleine Creminis…
…und Kokosnuss-Macarons.
Wir ziehen einen Stand weiter. Eine bekannte Spezialität aus der Toskana, die Amaretti, gibt es in der handgemachten Version beim Anbieter Amoretto Dolce. Die von Manifatture Degu hergestellten traditionellen italienischen Klassiker in der Kokosnuss-Version sind wunderbar aromatisch, richtig lecker und von höchster Qualität.
Auch Fans der klassischen Tafelschokolade werden auf dem Markt der Chocolatiers natürlich fündig. Das Traditionsunternehmen Weinrich aus dem ostwestfälischen Herford nennt seinen Stand „Schokoladen-Bruchbude“ und bietet im Kilopack Beutelware mit Überbeständen oder Bruch, eine günstige Gelegenheit für Fans von Kokos-Maracuja-Schokolade.
Am selben Stand ist auch das Tochterunternehmen Ecofina mit seiner Bio-Schokolade vertreten, vor allem die Marke Vivani sollte vielen ein Begriff sein. Neben einer Mango-Kokos-Schokolade von Vivani gibt es auch von der Preiseinstiegs-Marke „lacoa“ weiße Kokos-Schokolade & Waffel zu probieren.
Damit endet unsere kleine Kokos-Tour auf dem Markt, der sich auf jeden Fall gelohnt hat! Kleinere Irritationen auf dem Besuch bleiben jedoch nicht aus: Was macht der Handytaschen-Stand auf dem Markt? Und die Fischbude? Was soll der Empanada-Stand dort? Warum gibt es Knödelgerichte!? Was solls: Wir hoffen, dass auch im kommenden Jahr der Markt der Chocolatiers stattfindet, wir würden uns auf weitere tolle Kokos-Fundstücke freuen!